Nach
dem Fall der Mauer im Jahr 1989 entwickelte sich in den Ostberliner
Bezirken Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain eine Subkultur,
die für Berlin eigenständige Kulturlandschaften schuf.
Man
setzte instand und verwaltete selbst, spontan und immer am Puls der
Zeit. So entstand neues Leben.
Künstler
und Individualisten aus aller Welt nutzten die Vielzahl der vorhandenen
Freiräume, um alternative Lebens- und Gestaltungsmodelle zu realisieren.
Von Anfang an war das Tacheles wesentliches Zentrum dieser Bewegung.
Am 13. Februar 1990 wurde die Ruine eines ehemaligen Warenhauses besetzt,
der Tacheles e.V. gegründet und die bevorstehende Sprengung des
Gebäudes gestoppt.