Berliner Morgenpost
Feeling
B: Rammsteins andere Urzelle
Schabernack und bunter Klamauk, wilde
Live-Orgien und Kostüm-Performance zu einer Soundmixtur aus Punk,
Polka, Gitarrenrock und experimentellen Klangeskapaden aus Mittelalter-Folk,
Dudelsackmelodie und arabischer Schlangenbeschwörung - das alles und
mehr ist Trumpf beim legendären Berliner Trio Feeling B. um Mastermind
Aljoscha (Gesang) und die Neuzugänge Sascha (Keyboards, Casio, Synthesizer)
und Micha [Gitarre). Nachzuhören etwa auf ihrem aktuellen Album 'Die
Maske Des Roten Todes'. Vermerk auf dem CD-Booklet: "Vorsicht! Mystisches
Mysterium". Jede ihrer CD's klingt anders. Das ist ein Markenzeichen
von Feeling B. - auch nach 15 Jahren Bandgeschichte. Also: Kein Rasten,
kein Rosten in Sicht bei Feeling B., die jetzt gemeinsam mit dem sogenannten
"Steppenwolf", einer multimedialen Konzertshow "frei nach Hermann
Hesse und direkt von Feeling B. inszeniert und entworfen", insbesondere
an Berliner Stätten auftreten wollen, die dem Untergang geweiht sind
- "... wo die Kapitalwalze alles Leben ausrotten will". Parallel zu
dem Musiktheater-Spektakel erscheint ein neues Album des Trios. Live
wird die Band, zu der als Gründungsmitglieder auch Paul Landers und
Christian "Flake" Lorenz (beide seit 1994 bei Rammstein) gehören,
durch Gastmusiker unterstützt. Start der Steppenwolf-Tour (mit bundesweiten
Shows sowie im Berliner Eimer und im Duncker Nr. 14) ist am 8. Februar
um 22 Uhr im Tacheles (Oranienburger Straße 53-56, Karten: Tel. 693 77
66). kön Mit dem "Steppenwolf" suchen Feeling B. in Berlin nach dem
wahren Menschen F.: König
